
Herzlich willkommen
Plastisches Atelier & Malerei in Herdwangen-Schönach
Dein Leben im reinen Fühlen, Denken und Wollen.


Über uns
Ursula und Bernhard Marosczyk stellen sich vor
Liebe Besucher*innen unserer Homepage, wir möchten Sie über die kommende Ausstellung, die geplant ist, jetzt informieren. Für das Frühjahr 2027 ist geplant die Vorstellung einer Monografie über mein künstlerisches Werk – über die Schönheit -, in der Galleria il Salice CH-7608 Castasegna – Via Principale 43 info@galleria-il-salice.com
Herzliche Grüße,
Ihre Ursula und Bernhard Marosczyk
Aktuell
https://www.galleria-il-salice.com
Ein sehr gelungenes Foto von mir von Jaques Salis beim Gespräch mit Marco Ambrosino.

Castasegna bei Jaques von Salis

Kommen Sie vorbei
Ausstellung
Zur Zeit sind meine Arbeiten nur auf Anfrage in der Galleria Il Salice, Castasegna, zu sehen.
Notizheft vom 10.07.2024
„Ich habe nun einen Eindruck, der mir die Gedanken nochmals wiederbringt, die ich vor dem Motiv ( mit dem Motiv ) hatte.“
Meine Liebe zum Piz Dei Rossi ist nicht unerwidert geblieben. Ich bin oft in Gedanken und Bildern bei meinem Berg. Mit seinen beiden weißen Augen und seiner majestätischen Gestalt strahlt er endlose Ruhe und Überzeitlichkeit aus. Wie viele Aquarelle Bilder und Drucke habe ich schon von ihm gemalt!
Deshalb möchte ich meinen Dialog beim Arbeiten schildern:
Zuerst einmal die Farben, geht es mit einem dunklem Blau oder muss es eher in Richtung UMBRA oder Umbra gebrannt gehen? Das ist ungefähr der Einstieg, die ersten Pinselstriche, dann viel Terpentin, um viel Fläche damit zu bemalen, dann ein KOBALTGRÜN, ein KOBALTVIOLETT, ein MAGENTA und viel LICHTER OCKER. Das Bild spricht zu mir aus einer Fülle von Möglichkeiten: “Dein Berg sagt: male mich, ich bin da.“
Das Bild sagt:“ Schau mit Deiner Seele“.
Ich sage zum Berg: „Bleib beständig nahe bei mir.“
Wenn ich weiss, daß vom Licht her keine großen Veränderungen stattfindet, male ich bei meiner Sitzung c. eine Stunde.
Danach geht es in die nächste Runde.



Bildhauer
Adolf Hildebrand
Hildebrand hat nach der damals neuesten Wahrnehmungstheorie diejenigen Wahrnehmungsvorgänge, die für Bildhauer und ihre besondere Aufgabe, das Werk augengerecht zu machen, von Belang sind, ausführlich analysiert, unterstützt durch das ständige Gespräch mit Fiedler. Er wies u.a. hin auf den Unterschied zwischen zwei Arten des optischen Erfassens eines Gegenstandes: das aus der Nähe und das aus der Ferne. Die Dreidimensionalität eines Objektes wird nur durch das Umschreiten und/oder durch das Abtasten der plastischen Einzelheiten aus grosser Nähe erfasst. Auch unser Auge ist dann mit seinen Tasteigenschaften tätig.Der Bildhauer, der die so ertasteten Einzelformen zu einer Gesamtformvorstellung verarbeiten muss, hat noch anderes zu leisten als der Maler. Für diesen ist der Umriss entscheidend, wenn er seinen dreidimensionalen Gegenstand augengerecht, wie für Fernsicht, machen will. Für den Betrachter von Skulpturen, vor allem im öffentlichen Raum – wo sie nicht zum Umschreiten und Bewundern als ästhetische Objekte aufgestellt sind – ist die Fernsicht die übliche. Hier arbeitet das Auge anders: es sieht einen oder mehrere Gegenstände nicht völlig dreidimensional sondern reliefhaft. In diesem reliefhaften Fernbild sind nur die für das Erkennen wesentlichen Züge einer Figur, unter Wegfall von mancherlei nicht unbedingt notwendigen Details, wie zu einem Bild zusammengeschlossen.
Der Text zu Adolf Hildebrand wurde teilweise aus der Site https:// letterstiftung.de/index.php/text.html von mir zitiert: am 04.07.2024 trafen Marco Giacometti, Marco Ambrosino, Jaques von Salis und ich in Castasegna zu einem Aperitiv und anschliessenden Essen im Garten der Galerie „Il Salice“ zusammen, um über die Malerei die Kunst und meine Arbeiten zu sprechen. Dabei war das Problem die Begriffsunterscheidungungen der italienischen Sprache zum Deutschen bei dem Begriff Kommunikation zu erkennen und zu überwinden. Also beantwortete ich diese Frage, was bedeutet Kommunikation für mich, mit der Antwort, …“der Berg spricht zu mir.“ Am Schluss des Gesprächs bemerkte Jaques von Salis, dass er einen interessanten Text für mich habe, das Problem der Form in der Bildenden Kunst. Daraus habe ich nun zitiert, als Gedankenanstoss.
Impressionen
Ein paar Beispiele unserer Arbeit
Fotografie copyright
Reto Pedrini, Zürichhttp://STUDIO DE PEDRINI AG Dipl. Architekten ETH/SIA Uetlibergstrasse 20 8045 Zürich T +41 78 683 27 50 mail@depedrini.ch
und
Ursula und Bernhard Marosczyk
artwork & photos






















Unsere Werke
Werkkatalog
Übersicht unserer Werke
- Persephone, 2005, Gips bemalt, c.29 x 8 cm
- Patienierte Figur, ohne Titel, 2010, Ton gebrannt c. 12 x 18 x 35 cm
- s.o., Rückseitenansicht
- Figur, rot gefasst, Gips 2011
- sowie Zeichnung , Gallio DIN A 4
- Ausstellungsplakat 2023
- Das Licht vom Engadin zum Comersee, Galleria di Salice, Castasegna, Schweiz/Bergell
Werdegang
Bernhard Marosczyk – Freier Künstler
geb.: 04.10.1958
1981/87 Hochschule der Künste Berlin (UdK) Malerei
1986 Meisterschüler von Prof. Marwan, Nachfolge Prof. Hann Trier
AUSWAHL:
Auswahl
-Sammlung Berlinische Galerie, Schenkung von Herrn und Frau Einar von Schuler
-Landratsamt Bad Neustadt
-Kreuzigung, Privatsammlung Tokyo, Japan
-Privatsammlung Evi Herian, Kanada
-Privatsammlung Castasegna Schweiz
KATALOGE:
Montags Immer, Quergalerie, UdK Berlin
Klasse Marwan stellt aus, UdK Berlin
Freie Berliner Kunstausstellung
Darmstädter Sezession
Kobe, Japan
Große Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen
2020 Atelierausstellung Säntisblick
(in Planung: Monografie)
Presse und Texte und Gespräche
Begegnung mit Wolfgang Max Faust 1993
Feuilleton Redaktion Heinz Ohff
Dieter Rahn
Gespräch mit Friedhelm Mennekes 1991
Gespräch mit Marco Ambrosino:
MARCO AMBROSINO
La luce nell’opera di Bernard Marosczyk
Con l’inizio della stagione culturale in Bregaglia – che è segnata ARTipasto, la serie di eventi coordinata da Bregaglia Engadin Turismo per promuovere le realtà culturali durante le festività pasquali – si sono aperte le porte anche della Galleria Il Salice a Castasegna, le cui esposizioni da qualche anno trovano spazio anche all’interno della nostra rivista.
Se le mostre degli scorsi anni hanno visto protagonisti artisti del territorio (ricordiamo con piacere l’esposizione di Wanda Guanella nel 2021, di Renato Maurizio nel 2022 e di Vitale Ganzoni nel 2023), quest’anno il protagonista non può dirsi nostrano, per quanto conosca molto bene il nostro territorio. La sala della Galleria il Salice è piena di quadri di varia dimensione del pittore tedesco – che attualmente vive sul Lago di Costanza – Bernard Maroscyzk Nato in un piccolo paesino della Baviera Nordheim vor der Rhön (quasi al confine con la Turingia) si è presto trasferito a Stoccarda per poi studiare grafica e belle arti presso la Kunsthochschule di Berlino sotto la guida del prof. Marwan. Da quel momento si è diviso tra il Lago di Costanza (luogo di residenza) e il Sud della Francia (Gard-Hérault), luogo in cui ha dipinto molto. Le sue opere si trovano in Giappone, Svizzera, Italia, Francia Canada, Stati Uniti e alcune ora anche a Castasegna per qualche tempo. Abbiamo approfittato dell’occasione per porgli qualche domanda sul suo rapporto con la valle e sulla sua opera.1
Partirei dal dato che forse più incuriosisce il visitatore: perché un’esposizione a Castasegna? Come è nata l’idea?
Ich würde mit der Tatsache beginnen, die den Besucher vielleicht am meisten fasziniert: Warum eine Ausstellung in Castasegna? Wie kam es zu dieser Idee?
– Bei einem Soglio Aufenthalt besuchte meine Familie und ich die Galerie „Il Salice“ von Herrn Jaques Salis. Es kam zu einem Kontakt mit Herrn Salis, der meine Bilder im Original sehen wollte, nachdem ich ihm erzählte, dass ich schon seit vielen Jahren im Bergell und in Maloja malte. Es gab von Anfang an ein gegenseitiges Interesse.
Da quanto tempo conosci la Bregaglia? Cosa cerca un pittore in una valle come la Bregaglia?
Wie lange kennst du das Bergell schon? Was sucht ein Maler in einem Tal wie dem Bergell?
– Gut 25 Jahre lang kenne ich schon das Bergell.
Diese Landschaft mit ihren markanten Bergen inspirierte mich. Ich hatte immer schon das unmittelbare Bedürfnis, diese Berge zu malen. Dadurch kam es zu dieser Kommunikation. Diese Berge sind für mich wie Gestalten ( forma ). Die Landschaft und ihre Abstufungen der Farbschichten und Helligkeiten, die alles Sichtbare verschwinden lassen, wechseln sich mit den dunklen und schroffen Übergängen von Bergen und Himmel ab.
Le tue opere sono opere che ritraggono soprattutto la natura e che sembrano rimodellare, a modo tuo, la lezione dei grandi impressionisti. Dato che ci troviamo in Bregaglia – terra di grandi pittori1 Le risposte sono state tradotte dal tedesco all’italiano dell’autore dell’intervista.
tra i quali Giovanni Giacometti e Giovanni Segantini – vorrei sapere come ti rapporti con queste grandi figure: sono state significative per il tuo percorso formativo in qualità di artista?
Deine Werke stellen vor allem die Natur dar und scheinen auf Ihre Weise die Lehren der großen Impressionisten neu zu gestalten. Da wir uns im Bergell befinden – einem Land großer Maler wie Giovanni Giacometti und Giovanni Segantini – würde ich gerne wissen, in welcher Beziehung du zu diesen großen Persönlichkeiten stehst: waren sie für deine Ausbildung als Künstler bedeutungsvoll?
– Ich habe durch die impressionistischen Vorbilder für mich als Maler eine Erweiterung als Möglichkeit empfunden. Hauptsächlich Claude Monet mit seinen kleinen Formaten aus der Serie der Londoner Bilder „Themse mit Parlament“ haben einen starken Willen zur Farbe bei mir angeregt.
In meiner Ausbildung spielte Paul Cezanne eine große Rolle. In Paul Cezannes Naturauffassung habe ich die größten Widerstände und Anregungen erlebt. Giovanni Segantini und Giovanni Giacometti spielten während meines Studiums keine Rolle.
Erst durch die vielen Maloja und Bergell Aufenthalte konnte ich mir das Werk beider großen Maler erschliessen, das für mich unterschiedlicher gar nicht sein: bei Giovanni Segantini haben mich die großen Lebensthemen immer berührt, auch seine Biografie – , bei Giovanni Giacometti waren seine Farbigkeit und Bildkompositionen von großer Bedeutung, auch für meine eigenen Bilder.
Nelle opere esposte qui a Castasegna emerge sempre l’utilizzo di una tecnica abbastanza riconoscibile: l’acquaforte. Ci spieghi meglio come lavori e perché hai deciso di utilizzarla?
In den hier in Castasegna ausgestellten Werken taucht immer wieder eine recht erkennbare Technik auf: die Radierung. Können Sie uns mehr darüber erzählen, wie Sie arbeiten und warum du für diese Technik entschieden haben?
– Während meiner Ausbildung in Berlin erlernte ich diese Technik der Radierung bei Marwan.
Er nannte dies „aus der Hand zeichnen“. Die kleine Zink oder Kupferplatte lag dabei in der hohlen Handfläche, die andere Hand hielt den Radierstichel. (Der Stichel ritzt die Oberfläche ein, es entsteht eine Linie mit Grad.) – Sofort wurde anschliessend die Druckfarbe aufgebracht und abgerieben ( „weg-radiert“). Nach diesem aufwändigen Säubern verblieb lediglich in den eingeschnittenen Graden die Farbe. Dann wurde die Platte sofort auf feuchtem Büttenpapier in der Druckerpresse gedruckt, dabei liegt ein Filz zwischen Papier und langsam laufender Walze ( wenig Druck, wegen der Auflage, es besteht die Gefahr, den Grad ein zu drücken).
Dadurch lernte mich mein Professor, spiegelverkehrt zu sehen. Diese Art zu sehen ist nur über das „Radieren“ für mich möglich.
Molto interessante è dunque l’importanza della luce nei tuoi dipinti. Essendo la Bregaglia una valle in cui le stagioni influenzano molto l’ambiente circostante, qual è il rapporto tra luce e stagionalità nelle tue opere qui esposte? Il modo in cui dipingi varia a dipendenza della stagione?
Die Bedeutung des Lichts in deine Gemälde ist daher sehr interessant. Da das Bergell ein Tal ist, in dem die Jahreszeiten die Umgebung stark beeinflussen, wie ist die Beziehung zwischen Licht und Saisonalität in deinen hier ausgestellten Werken? Variiert die Art und Weise, wie Sie malen, je nach Jahreszeit?
– Die veränderliche Lichtsituation im Tal ermöglicht mir die größtmöglichste Farbvariation ungefähr zwischen 9:30 Uhr und 11:30 Uhr im Sommer. Auch am späten Nachmittag werden Farbvariationen sichtbar. Sonst ist das Licht zu stark und ich sehe keine Farben mehr. Im Bergell bin ich zumeist im Sommer. In Maloja auch im Winter, d.h. jedoch nicht, dass meine Werke keine
expliziten Sommer oder Winterlandschaften darstellen sollen, sie müssen es aber nicht, sie sind ja eher von prinzipieller Natur.
Un’ultima domanda ci fa ritornare da dove eravamo partiti. Durante la vernice dell’esposizione svoltasi nella cornice di ARTipasto hai letto una bellissima poesia di Ingebor Bachmann. Come mai questa scelta e in che rapporto stanno per te la poesia e le arti plastiche?
Eine letzte Frage führt uns zum Ausgangspunkt zurück. Bei der Eröffnung der Ausstellung im ARTipasto hast du ein schönes Gedicht von Ingebor Bachmann gelesen. Warum diese Wahl und in welcher Beziehung siehst du Poesie und bildende Kunst?
– Da meine Ausstellung den Titel „ Das Licht vom Engadin zum Comersee“ trägt, habe ich ein Erlebnis zu schildern, das ich auf der kleinen Veranda des Hauses in Gallio erlebt habe:
Dort öffnete ich morgens zum Malen die Türen und trat hinaus in dem Gefühl von Ungarettis Gedicht: „ Ich erleuchte mich mit dem Unendlichen.“ Danach malte ich den See. Ingeborg Bachmanns Übersetzungen von Ungarettis Gedichten fand ich immer schon sehr beeindruckend. Zwischen Poesie und Kunst die Grenzen zu überschreiten, um räumlich neu wirkend zu sein, ist meine Absicht: den klaren Strukturen der Sprache die bewegten Metamorphosen von Licht, Wolken und Bergen entgegen zu setzen, war mein Ziel.
Beruflicher Werdegang
1985 Beginn der Plein Air Malerei in Le Salze/Alzon , Südfrankreich,
1986/95 Galeriearbeit mit Marina Dinkler, Godehard Lietzow, Anja Hess
1993 Gründung der Edition Mons , Patentamt Berlin/München1985
1994 freischaffend
1998 Heirat mit Ursula Specht
Ich lebe und arbeite am Bodensee
seit 2008 Verbindung mit dem Engadin, längere Malaufenthalte in Maloja,
C’ad Maté mehrmals jährlich
Galeriekontakt
Galerie Carsten Greve
Galerie Vito Schnabel
Gaerie Hauser & Wirth
Einzelausstellungen (Auswahl)
1987 Gemälde, Arte Espagnol, Galerie Erdle, Berlin , neue Werke, Colloquium Verlag, Anja Hess
1989 Kreuzigungen, Galerie Lietzow, Berlin
1992 Druckgrafik, Galerie Anja Hess, Berlin
1994 Neue Bilder, Galerie Anja Hess, Berlin
1995 Turmrekonstruktion Kloster Salem, Drucke, Heiligenberg
1999 Offenes Atelier, Atelierhaus Anton-Rausch-Straße 3, Fladungen
2000 Kleine Formate – Große Formate, Praxis Dr. Jürgen Rettig, Überlingen
2007 Neue Bilder, Klinikum Görlitz, Görlitz
2011 Druckgrafik, Städtische Bibliothek, Überlingen
2015 Radierungen – Aquarelle, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Ravensburg
2019 – 2022 Atelierhaus Säntisblick, eigene Sammlung, Katalog 2020
2024 Das Licht vom Engadin zum Comersee
Galleria di Salice, Castasegna, Schweiz

Adresse
Bernhard Marosczyk
Säntisblick 7
88634 Herdwangen-Schönach
Kontakt
Tel.: +49 170 5310396
E-Mail: info@art-bank.de
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